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Liebe Netzwerk-Mitglieder und Freund*innen der Persönlichen Zukunftsplanung,
ein Jahr voller Einschränkungen und Herausforderungen liegt hinter uns und es ist auch nicht abzusehen, wann es wieder möglich sein wird, sich ohne Vorsicht und Beschränkungen zu begegnen.
So werden wohl dieses Jahr auch viele Besuche bei Freunden oder Verwandten zu Weihnachten ausfallen. Und die Tochter einer Bekannten fragte da schon: Ja, was machen wir denn dann?
Wie wär's, die Zeit mit der Familie für ein bisschen "Zukunftplanung" zu nutzen. Vielleicht ein paar Traumkarten auf den Tisch legen. Oder statt den Weihnachtsstern mal die Nordsterne der Familienmitglieder anzuschauen. Die Methoden der Zukunftsplanung bieten so viel, um in einem vertrauten Kreis über Träume und Wünsche zu sprechen. Und wann ist die Zeit dafür besser geeignet als an den Tagen "zwischen den Jahren", wenn das alte Jahr bereits zu Ende geht und das neue Jahr noch nicht begonnen hat.
Oder man erstellt einen Kreis der Freunde (circle of friends) und schickt allen eine Karte mit "3 Dinge, die ich an dir schätze". Ganz im Sinne von Theodor Storm:
Blumenduft vom Nachbarfenster Weht der Wind zu mir herein, Und es scheint ein Gruß der Liebe Aus der Ferne mir zu sein.
Wie auch immer Ihr/Sie die nächsten Wochen verbringt/verbringen, ich wünsche Euch und Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest und Mut und Zuversicht für das Neue Jahr 2021
Petra Orth
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Das Netzwerk-Treffen im Online-Format war ein voller Erfolg! Ursprünglich als Treffen in Wien geplant, wurde angesichts der Corona-Situation schnell klar, dass das diesjährige Netzwerk-Treffen nur online stattfinden kann.So trafen sich von den Bergen bis zur Küste am 13. und 14. November jeweils über 70 Menschen, um sich über Themen der Persönlichen Zukunftsplanung auszutauschen.
Der Austausch am Freitagnachmittag in und zwischen den Regionen mit der Methode 4 + 1 Fragen brachte die hoffnungsvolle Botschaft: Auch in Corona-Zeiten ist Persönliche Zukunftsplanung möglich, eben nur anders.
Am Samstag gab es dann ein von Oliver Strauß initiiertes Welt-Café. 7 Referent*innen boten jeweils ein Thema an, über das sich in zwei Geprächsrunden mit wechselden Teilnehmer*innen ausgetauscht wurde.In der eigens von Susanne Göbel entworfenen und bunt gestalteten Online-Pinnwand (Padlet) erzählen die eingestellten Plakate von besonderen Sternstunden. Hier kann man die Online-Pinwand der Gesprächsgruppen ansehen.Das erste Online-Netzwerktreffen ist gelungen und hat gezeigt: Der Geist der Persönlichen Zukunftsplanung kann auch bei einem Online-Treffen erblühen. Die Vorbereitungsgruppe um Petra Orth, Susanne Göbel und Antje Morgenstern ist sich einig: „Das war viel, viel Arbeit und intensive Wochen der Vorbereitung! Doch noch jetzt, Tage danach, zaubert uns das Treffen ein Lächeln ins Gesicht.“Hier ein ausführlicher Bericht des Netzwerk-Treffens von Antje Morgenstern
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NEU: Austausch-Forum OnlineAuf dem Netzwerk-Treffen entstanden viele Ideen für neue Formen des Austauschs. Eine Idee wurde sofort in die Tat umgesetzt. So wird es ab Januar ein regelmäßiges Austausch-Forum zu jeweils einem vorher eingebrachten Thema geben. Es geht darum, ein Forum zu schaffen, in dem sich Menschen, die mit der Persönlichen Zukunftsplanung arbeiten, zu Fragen und aktuellen Themen ohne großen Aufwand mit anderen austauschen können. Die Treffen werden monatlich stattfinden, jeweils am 1. Montag um 19.00 Uhr (in den ungeraden Monaten) und am 1. Donnerstag um 17.00 Uhr (in den geraden Monaten).Hier die ersten Termine:- Montag, 4. Januar 2021 um 19.00 Uhr- Donnerstag, 4. Feb. 2021 um 17.00 Uhr- Montag, 1. März 2021 um 19.00 Uhr- Donnerstag, 8. April 2021 um 17.00 Uhr (Achtung 2. Donnerstag wegen Ostern)
Es wird jeweils zu den Treffen extra eingeladen. Eine Anmeldung ist notwendig, um die Zoom-Zugangsdaten zu erhalten.
Die Teilnahme an den Treffen sind kostenlos. Anmeldung bitte an Petra Orth petra.orth@persoenliche-zukunftsplanung.eu
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Virtuelle Mitgliederversammlung Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung e.V.Die diesjährige Mitgliederversammlung des Netzwerks Persönliche Zukunftsplanung e.V. fand unter den gegebenen Umständen wie das Netzwerk-Treffen ebenfalls online statt.Es nahmen 34 Mitglieder des Netzwerks an der Sitzung teil. Geleitet wurde die Sitzung von Sabine Etzel, die alle technischen Details wie z.B. die online-Abstimmungen beaufsichtigte, und Sandra Fietkau, die mit ihrer gelassenen und humorvollen Moderation die Teilnehmer*innen durch die manchmal etwas trockenen Themen geleitete.Nach dem Vortrag des Tätigkeitsberichts des Koordinationskreises und der Bestätigung einer ordnungsgemäßen Buchführung durch die Kassenprüferinnen Susanne Göbel und Ulrke Ehler wurde der Vorstand durch die Mitglieder entlastet. Im Anschluss tauschten sich die Teilnehmer*innen in kleinen Gruppen über die Frage aus "Wieso lohnt es sich, Mitglied im Netzwerk zu sein?". Die Ergebnisse werden im nächsten Newsletter vorgestellt. Ein weiterer wichtiger Tagesordnungspunkt waren mehrere Anträge auf Satzungsänderung. Diese wurden bis auf einen, der noch einmal überarbeitet werden muss, von den Mitgliedern bestätigt.Dank einer guten Vorbereitung, einer souveränen Moderation und sowohl interessierten als auch geduldigen Mitgliedern konnten alle Tagesordnungspunkte ausreichend besprochen und zur Abstimmung gebracht werden. Ein Dank auch an Céline Müller, die sich wie im letzten Jahr bereit erklärt hat, das Protokoll für diese erste Online-Mitgliederversammlung zu schreiben, sowie an Sabine Finkbohner, die die Chatbetreuung übernommen hatte.Ein weiteres Experiment in dieser Zeit der neuen Erfahrungen. Vieles lief gut, manches darf sich noch verbessern und vor allem haben wir viel gelernt! Petra Orth
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Texte zu Corona
Die nachfolgenden Texte wurden uns als Reaktion auf den Aufruf im letzten Newsletter zugesandt. Corona ist noch lange nicht vorbei und deshalb gilt weiterhin:
Schreiben Sie auf, wie es Ihnen ergeht an Ihrem Arbeitsplatz, in Ihren Wohneinrichtungen, mit Ihren Assistenzen.
Es ist wichtig, zu zeigen, wie es jedem oder jeder Einzelnen mit all den Einschränkungen und Verboten ergeht.
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Guten Tag mein Name ist Andreas Finken Ich möchte zuerst darauf hinweisen: Ich wohne zuhause und schreibe die erlebnisse für einen Freund. Mein Freund lebt in einer Wohngruppe für Behinderte Menschen. Die Bewohner musten am anfang in der WG bleiben. Sie durften nur 2 bis 3 mal die Woche vor die Tür und musten auf dem gelande bleiben. Auch als es in der Ganzen Stadt nur 3 Infizierte gab. Inzwischen dürfen die Bewohner zwar auch wieder länger wegbleiben. Aber Das benutzen von Bus und Bahn ist verboten. Das bedeutet natürlich für die meisten Bewohner sie müssen doch in WG nähe bleiben. Ich frage mich auch warum zum beispiel am anfang von corona niemand die Bewohner getestet hat. Es hätten ja infizierte dabei sein können die dann alle anderen anstecken. Und die Betreuer die jeden abend mit Bus und Bahn nach hause fahren werden auch nicht getestet. Zumal die Betreuer regelmäßig bus und Bahn benutzen was den Bewohnern aber aus ansteckungsgründen verboten ist. Ist das legal ?
Wie gesagt ich lebe zuhause und berichte nur was ein freund erlebt hat. Ich hoffe dabei das bald alle Menschen wieder die selben freiheiten haben und nicht das Ältere Menschen und Menschen mit Behinderung wie Gefängnisinsassen weggespert sind.
(zugesandt am 3.9.2020) ---------------------------------------
die Corinna Zeit sehr schwierig Inder Corona Zeit .waren unsere Werkstätten geschlossen. ich mache sehr viel homovice .beschäftige mich viel mit meinem täblet und arbeite in der astholzwerkstatt Bau und spielmatrial für Kinder mit freundlichen Grüßen Thomas Henrichsen
(zugesandt am 23.11.2020)
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CORONA Canelloni Calzone hab ich nich mitbekommen Maske ich krieg keine Luft hab ich die Brille ist dauernd angeschlagt bisschen Panik durch die Nase krieg kein Luft ich vergiss sie manchmal mal so mal so ich hab Angst vor Ansteckung Angst nicht in Griff (...)
mein Gesicht wird nicht gekannt unerkannt ich bin was sehr besonders und meine Masken auch Mit der Nähmaschine düdüdüdüdüdüdü Mein Gedächtnis verloren Abstand bin ich auch 3 Stunden Corona Maskenpflicht
(...) Die Virus ist der Virus Alle sauer wegen Canelloni Canelloni Canelloni Canelloni Canelloni Joana Orth
(diktiert im August 2020)
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Herausforderungen: Corona-Zeiten, Lebensqualität und Zukunftsplanung Die Corona-Zeit ist eine Phase der Fremdbestimmung. Täglich sind wir herausgefordert: Wo sind neue Möglichkeiten und Spielräume unserer Selbst- und Sozialbestimmung? Wie können wir sie einnehmen?Manche Menschen, die in Institutionen wohnen, erleben die Einschränkungen in ihrer Lebensqualität radikaler als andere, die ein sicheres Netzwerk haben, Beziehungen und Kontakte pflegen können. Peter (Name geändert) berichtete mir diese Woche aus Einrichtungen in Südtirol, indenen die Begleiter*innen die Menschen nur noch mit Vollanzug, Maske, Handschuhen und Schutzschild pflegen dürfen. Besuche sind verboten. Die Bewohner*innen reagieren oft aggressiv, depressiv und verhaltensauffällig, weil sie nicht verstehen was hier passiert. Egal ob wir die Maßnahmen angemessen finden oder nicht, die Auswirkungen sindunmenschlich und werden Spuren nach sich ziehen.Für die Zeit danach sind solche Berichte ein Grund mehr, die Felder für ein individuell «gutes» Leben zu beackern, damit Fruchtbares gedeihen kann. In dieser Zeit zeigt sich deutlich wie wichtig funktionierende Netzwerke bzw. Unterstützer*innenkreise sind, die Menschen unterstützen, das passende Leben zu finden und zu leben.
Ein vielleicht nicht ganz zulässiger Vergleich: Forscher*innen und Wissenschaftler*innen setzen alles daran einen Impfstoff zu finden. Würden sie nach den ersten oder zweiten Fehlschlägen aufhören? Nein, sie tüfteln so lange, bis sie ihn gefunden haben. Dieses Handeln könnte uns als Beispiel dienen, wenn es für einen Menschen um Zukunftsfragen und die Schritte in ein «gutes» Leben geht!
Lass uns gemeinsam weitertüfteln, bis wir es haben!
Tobias Zahn, WINklusion
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Persönliche Zukunftsplanung in den Südtiroler Schulen Durch eine Reihe von Maßnahmen garantiert die Deutsche Bildungsdirektion in Südtirol die Umsetzung der „Richtlinien für Lebensplanungs- und Orientierungsmaßnahmen für Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen ab dem Schuljahr 2020-2021“. Der ehemalige Inspektor für Inklusion, Dr. Franz Lemayr und sein Nachfolger, Hansjörg Unterfrauner, setzen dabei auf personenzentriere Methoden.
Zwischen November 2020 und Juni 2021 werden mehrere Zukunftsplanungen für Schüler und Schülerinnen mit Behinderung finanziert. Das Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung Südtirol übernimmt die Moderation.
Gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum Inklusion der Freien Universität Bozen wird ab Jänner 2021 eine Kursfolge angeboten, mit deren Hilfe in einigen Pilotschulen personenzentrierte Methoden verankert werden sollen.
Eine Tagung zum Thema im Herbst 2021 dient als Einführung für alle Schulführungskräfte, Lehrpersonen, pädagogische Fachkräfte der Kindergärten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Integration sowie die Akteurinnen und Akteure und andere interessierte Bürger und Bürgerinnen.
Die Angebote stoßen auf großes Interesse, sowohl bei Lehrpersonen, den Sozialpädagog*innen der Mittel- und Oberschulen sowie bei den Familien.
Margot Pohl
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Zum Tod von Remo Largo: Das passende Leben - das Fit-Prinzip Im November verstarb der Schweizer Kinderarzt und Buchautor Remo Largo. Seine Bücher zu Erziehungsfragen sind weithin bekannt. Vor allem in seinem letzten Buch "Das passende Leben" finden sich viele Parallelen und Anknüpfungspunkt zu Persönlicher Zukunftsplanung. In seinem Buch "I want my dream" stellt Stefan Doose diesen Ansatz von Remo Largo vor. Ebenfalls nachzulesen im Blog des Netzwerks Persönliche Zukunftsplanung.Hier geht es zum Blogbeitrag: Das gute und passende Leben
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Neuausgabe "I want my dream" jetzt auch digital als PDFDie Neuausgabe von "I want my dream" gibt es jetzt auf Anregung auch digital als pdf-Datei oder als Gesamtpaket mit Buch, Kartenset und pdf. So können alle Vorlagen auch digital genutzt und ausgedruckt und z.B. mit der Kommentarfunktion von Adobe Reader digital ausgefüllt werden.
Bestellmöglichkeit über die Homepage des Netzwerks Persönliche Zukunftsplanung: Bestellmöglichkeit
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"Träume, als sei alles möglich" PZP-AlltagsmaskenDiese bunte Alltagsmaske, die im Rahmen der Weiterbildung Schönbrunn entstanden ist, kann jetzt jede und jeder kaufen.
Wer also sein oder ihr Gesicht mit Schmetterlingen und der Aufforderung zum Träumen schmücken oder dies anderen schenken möchte, kann die Maske bestellen bei Petra Orth petra.orth@persoenliche-zukunftsplanung.eu
Die Maskte kostet pro Stück 9,50 € plus Versandkosten. Bei Mehrbestellungen ist eine Preisreduzierung möglch.
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Buch zu verschenken! „Warum nicht mit Spaß? Kreative Methoden in der Beratung“
Solange der Vorrat reicht. bifos e.V. (www.bifos.de.) gibt seine Schriftenreihe auf und hat dem Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung ca. 40 Exemplare dieses Buches gestiftet. Das Buch ist von Anne Müller-Lottes, einer Psycho-Therapeutin aus Kassel.
Hier eine Kurz-Beschreibung des Buches: „In ihrem Handbuch führt die Autorin Menschen, die in der Beratung tätig sind, in die Arbeit mit kreativen Techniken ein. Sie vermittelt neue Impulse für die Beratungsarbeit und beschreibt die Anwendung kreativer Medien (zum Beispiel den Einsatz von Malen, Ton-Arbeit, Bilder stellen, Schreiben, …) in der Beratungsarbeit. … vor allem gibt sie praktische Empfehlungen und Anwendungs-Beispiele …“
Das Buch wurde bereits 1998 veröffentlich. Trotzdem sind viele ihrer Ideen auch heute noch interessant.
Wer das Buch gerne haben möchte, meldet sich bitte bei: Susanne Göbel info@susanne-goebel.de
Bitte nur jeweils 1 Exemplar bestellen und möglichst nur von Personen/Organisationen, die in der Beratung aktiv sind.
Wer das Buch digital möchte oder an anderen Materialien der Behindertenbewegung interessiert ist, hier ein Link zum Archiv der Behindertenbewegung
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Laufende Weiterbildungen: Aufgrund der derzeitigen Corona-Lage ist es für die laufenden Weiterbildungen in Zürich, Schönbrunn, Graz, Freiburg und Aachen nicht möglich, die nächsten anstehenden Module durchzuführen. Ein Versuch, ein Modul online durchzuführen, hat gezeigt, dass Weiterbildung in Persönlicher Zukunftsplanung auf den dirketen Kontakt und Austausch angewiesen ist. Deshalb haben sich alle laufenden Weiterbildungen dazu entschieden, bis auf Weiteres zu pausieren, bis ein persönliches Treffen wieder möglich ist.Wir wünschen allen Teilnehmer*innen, dass sie sich ihre Lust an Zukunftsfragen und die Freude am Austausch auch in dieser Wartezeit bewahren.
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Geplante Weiterbildungen:
Tragwein, Diakonie AkademieLeitung Nicolette BlokBeginn 14. Sept. 2021Informationen unter Weiterbildung Tragwein/Ö
Schönbrunn, Franziskuswerk Schönbrunn Leitung Carolin Emrich Beginn 15. Oktober 2021 weitere Informationen in Kürze
Graz, inbildung Leitung Nicolette Blok Beginn 23. Oktober 2020 verschoben
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